Die Gerüchteküche brodelt

Aus den Wäldern der zu den elfen führt kommt ein dunkle Gestallt gelaufen.
Die statur nach handelst es sich nicht um einen Elfen auch besonderst groß
gewachsen scheint er nicht zu sein. In seiner Hand hat er mehrer Pflanzen
ein totes Tier. Gesehen wurde er nur von weiten von dem Späher.
Er macht sich auf den Weg nach Corazur.

Die Tage sind in diesen Wintermonaten recht kurz und der Schneefall bedeckt immer höher Wiesen,Felder und Pfade.
Die Wege sind mit Vorsicht zu genießen,denn schnell stolpert man über schneebedeckte Wurzeln oder Hasenlöcher.
Schlägt man den Weg zur Tempelburg ein,scheint sich wohl jemand einen Scherz erlaubt zu haben.
Ein riesiger Schneemann ragt voller Stolz vor dem Haupttor der Burg.
Dieser hält ein aus Holz geschnitztes Schwert in seinem Schneearm.Blickt man auf dessen Gesicht,scheinen einen Augen aus zwei dicke Kartoffeln zu beobachten.Selbst die aus einem Kohlestück gefertigte Nase ist geschickt angefertigt worden.
Jedoch kommt man aus dem Staunen nicht heraus,als ein Mund aus einer alten Socke erstellt ein Lächeln hervorbringt.Dem nicht genug,steckt in diesem eine alte Pfeife.
Um den Rumpf des Schnemannes ist aus zusammengenähten roten Stoffresten eine Art Gürtel gelegt.
Versucht man herauszufinden wer das Tor so dicht zugebaut hat, wird der Wachposten den Bewohnern keine Antwort darauf geben.Lediglich ihrem Herrn werden sie Rede und Antwort stehen,so heißt es.
Oder haben sie doch etwas zu verbergen?

Trotz bitterer Kälte und so manchem Schneegestöber verirren sich Kundschafter in die entlegensten Winkel Isladoras.
Begleitet werden sie von Jägern und so manchem Abenteuer, welche stets von sich behaupten sie kennen die Insel wie ihre Hosentasche.

Die Bürger begegnen jenem Geschehen verhalten.
Neugierige hingegen laufen hinterher und belauschen das Treiben.
Selbst den Kartographen Zacharias Zausel will der ein oder andere Bürger gesehen haben.

So ist es nicht verwunderlich, dass in den Tavernen auf der Insel rege Gespräche über die Beweggründe dieser Gruppen kursieren.

".....Wenn ich´s euch doch sag! Die vermessen unser Hab und Gut...bald heißt es Steuererhöhung, als hätten wir bei dem Winter überhaupt noch etwas das man besteuern könnte!"

".... red keinen Unsinn! Ich hab die belauscht und da war nichts von Steuern zu hören..."

"... als ob du je was verstehen würdest!"

".... immerhin hab ich gehört, dass die mit komischen Namen um sich warfen und alles aufschrieben was ihnen in den Sinn kam..."

"... Na dann nenn mal so komische Namen..."

"... irgendwas von Schwerterküste und wunden Füßen..."

Schallendes Gelächter erhebt sich immer wieder bei so mancher Schilderung.

Was für eine Aufregung...im Hafen soll etwas nicht stimmen, gar habe man den alten Seebären Kapitän Seewolf letzte Nacht abgeführt. Die Bürger Portas sind entsetzt. Viele kennen ihn seit Kindertagen und ausgerechnet er soll mit Kaperschiffen Handel betreiben.....das war unfassbar.

Hitzige Gespräche wurden geführt, besonders da die Piraten auf der Nachbarsinsel saßen. Bisher hatten sie sich von Isladora fern gehalten und jetzt sollen die sich hier einschleichen. Unruhe breitete sich aus....Piraten....da war man sich seines Lebens bald nicht mehr sicher.

Doch damit noch nicht genug.....

Noch ehe der erste Hahn krähen konnte, marschierten Gardisten zum Hafen und direkt in die Hafenmeisterei.
Da William MacBradaig derzeitig auf See sich befindet musste Harys herhalten und sämtliche Bücher vorlegen, in welchen die Ladungen von zwei Monden eingetragen waren.

Harys tobte und für sein Alter keifte er erstaunlich ausdauernd. Im Wackelschritt auf seinen krummen Stelzenbeinen verfolgte er die Gardisten und die Logbücher. Er würde sie nicht aus den Augen lassen.

Harys....."Hier laufen keine Piraten den Hafen und Kaperschiffe auch nicht! Frechheit zu behaupten wir hätten von solchem Gesindel Ware angenommen.....überhaupt die hier reingelassen..... das wird ein Nachspiel haben..."

Schon vor der Tür des Wachhauses hört man Harys Gekeife.

Vor der Tür der Wache von Porta Plata befand sich ein Blumenstrauß aus gelben Butterblumen. Sie wirkten frisch und ihre Köpfe waren mit Reif überzogen. Sicherlich ein Werk der noch kalten Nächte des Frühlings?

Dieses Bild ist für Gäste verborgen.
Bitte anmelden oder registrieren um das Bild zu sehen.